
EINMALEN
Projektraum für Kunstversuche
Was ist Kunst?
Was macht sie aus?
Was ist “gute” Kunst?
Wer ist Künstler*in?
Was braucht es, um sich so nennen zu wollen/können/dürfen?
Muss Kunst gut, schön, ästhetisch ansprechend, gesellschaftlich oder politisch relevant sein?
Ist der Ausdruck beliebig oder doch der Anspruch zu hoch?
DER PROJEKTRAUM
Im Rahmen des Projektes entstand im Mai 2023 ein niederschwelliger Projektraum in der Seilwinderstr. 4, Hannover in Form einer offenen Werkstatt, welcher Soziokultur und Kunst verbindet. Das gemeinsame kreative Schaffen steht im Fokus und die Kunst dient als Kommunikations- und Verbindungsmittel zwischen Menschen aus verschiedenen sozialen Gruppen. Entstandene Werke können zum Projektende im Sommer in einer öffentlichen Ausstellung präsentiert werden. Mehrfach die Woche ist es möglich gemeinsam kostenlos, spontan und frei zu arbeiten. Durch die „antiakademische“ Herangehensweise soll soziale Teilhabe ermöglicht und die Gesellschaft aktiv mitgestaltet werden. Das Projekt wird frei und flexibel bleiben und ist somit offen für Anregungen aller Beteiligten.
Denn ohne einen Ort zu haben, an dem frei und kreativ gearbeitet werden kann, fehlt schnell die Motivation. Es ist zu eng und auch bei weitem nicht alles in Wohnräumen möglich, was in Ateliers geschaffen werden kann. So ist es schwierig, sich selbst Zeit und Raum zu geben, um frei zu arbeiten und den Alltag hinter sich zu lassen, wenn man ihn nicht verlassen kann. Kunst und die Möglichkeit, sich mit Kunst zu beschäftigen, ist ein Privileg, das nicht alle Menschen haben. Es braucht Materialien, Zeit und Erfahrung. Nicht alle Menschen wachsen in gesellschaftlichen Strukturen auf, welche diese fördern oder sie als wertvoll ansehen. Deshalb ist das Verhältnis von Erwachsenen zur Kunst und deren Kunstverständnis so spannend. Kinder dürfen rumprobieren, ästhetische Grenzen austesten und wertungsfrei arbeiten und “scheitern”. Was dürfen wir?
Verortet ist das Projekt im ehemaligen Kaufhofgebäude in der Seilwinderstr. 4, Hannover, welche durch die kreative Zwischenraumnutzung e.V. zur Verfügung gestellt wird. Es wird ein Begegnungsort und gleichzeitig künstlerischer Arbeitsplatz sein. Mehrmals die Woche gibt es die Möglichkeit, dort zu arbeiten.
Die aktuellen Öffnungszeiten sind im ersten Blogbeitrag zu finden.
SPONSORING UND FINAZIERUNG
Möglich gemacht wird dieses Projekt durch die großzügigen Materialspenden der Firmen Kreul, Edding, Hahnemühle, Kremer Pigmente, Posca, Stockmar, Lukas, Lyra und Canson.
Weiters Material und Ausstattung erhielten wir als Leihgaben vom Verein Netzwerk Lebenskunst e.V. und der Hochschule Hannover.
Außerdem wird die Firma Voelkel die Ausstellung mit den entstandenen Werken mit Getränken sponsern.
Ebenfalls erhielten wir eine finanzielle Projektunterstützung von der GLS Bank, durch welche es uns möglich ist, Materialien nachzukaufen und ganz auf die Wünsche der Teilnehmenden einzugehen.
Über weitere Spenden freuen wir uns natürlich auch!
Spendenkonto: Netzwerk Lebenskunst e.V., IBAN: DE30 2505 0180 0000 2656 32, Sparkasse Hannover, BIC: SPKHDE2HXXX
